Führen vs. Macht – Andere aufrichten

Führen heißt nicht gleich Macht über Andere auszuüben, sondern befähigt dazu Andere aufzurichten.

Ein guter Einstieg ergibt sich z.B: durch eine Workshop Übung (Intro):
– Als 1. Aufgabe lasse ich mein Team gebückt/gekrümmt im Raum
umhergehen – ca. 1 min, um Sie dann wieder (einzeln) aufzurichten…
Ich glaube Jeder hat hierbei mind. die physische Wirkung/Last – Entlastung
erfahren und kann dies im Team/Unternehmen entsprechend reflektieren!
„Wer führen will muss aufrecht gehen – um andere aufzurichten.“
– Zur Führung gehören Werte, d.h. derjenige der andere führt muss muss
selbst in sich Eigenschaften entwickeln, die seine Aufgabe unterstützen.
„Führen: Selbstachtung, Wertschätzung und Motivation durch dienen“

Aktuell ist die Veränderung, Transformation von Organisation, Prozessen und Methoden in aller Munde – Ich glaube nicht, das es mit dem rein techn.
Verfahren realisierbar ist, sondern primär eher im Sinne der persönlichen Verwandlung und der (Unternehmens-) Kultur als Voraussetzung bedarf.
Der Slogan „Do the things right vs. do the right things right“ passt hierzu. Wir machen nicht alles verkehrt und müssen es auch nicht perfektionieren – jeder darf sein wie er ist!
– Druck rausnehmen, von den Zahlen lösen, auf die Fähigkeiten der Mit-
arbeiter setzen, bzw. diese dazu befähigen – das wäre ein gutes Ziel für
Führungsanspruch.

Was haben innere Ruhe und Zielerreichung gemeinsam?
Wie schafft man es, bei der alltäglichen Hektik, die innere Ruhe zu bewahren?
– Ziele nicht um jeden Preis (Qualität, Betrug) zu erreichen zu versuchen,
sich auf die eigenen Ziele und deren Erreichung zu konzentrieren.
– Gute Rituale fördern die innere Ruhe zu bewahren
– Nach der Arbeit auch die Tür schließen und abschalten können
– Loslassen als Ritual, die Arbeit ist getan – heimkommen und abschalten
– Nicht von Meeting zu Meeting zu hoppen, bewusst Erholungsphasen einplanen.
Die Forderung an die eigene Führungsaufgabe besteht darin:
– eigene Grenzen zu erkennen und besser zu akzeptieren
– nicht alle Wünsche von außen erfüllen zu wollen
– Niemanden mit Forderungen zu belasten, ein schlechtes Gewissen zu erzeugen, sondern die neue Lust am Führen zu wecken.